DFB-Pokal-Finale BVB - FC B*yern München
Zwei Dinge wird man von diesem Tag in Berlin in Erinnerung behalten. Den absolut falschen Termin für ein Pokalendspiel und den schwarz-gelben Anhang der Dortmunder Borussen. Was sich in Charlottenburg, an der Gedächtniskirche, auf der Fanmeile und später im Stadion abgespielt hat, kann man mit Worten kaum beschreiben. Das waren Stimmung und Ausgelassenheit pur, auf den Straßen den ganzen Tag über ein vollkommen ungleiches Kräfteverhältnis.
Sportlich hatte Borussia Dortmund mit 1:2 (nach Verlängerung) das Nachsehen im Berliner Olympiastadion. Auf den zugigen Rängen zwischen Mittelfeldlinie und Marathontor lief während der 120 Minuten das Kontrastprogramm in Schwarz-Gelb. Dort hatte der nationale Marktführer aus Süddeutschland nicht den Hauch einer Chance. Auch wenn es sportlich im Moment vielleicht nicht ganz reicht, Borussia Dortmund hat gezeigt, dass es in Deutschland immer noch einen Gegenpol zu den scheinbar übermächtigen Bayern gibt. Einen quicklebendigen Gegenpol. In Sachen Stimmung, wenn auch gerade daheim oft kritisiert, gibt es in Deutschland nichts vergleichbares. Diese ständigen Vergleiche nerven auch langsam, packt den BVB Anhänger die Reiselust, verweist er alle Tribünen in Deutschland deutlich in die Schranken.
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